Budogruppe St. Georgen e.V.

Bei der Budogruppe handelt es sich nicht um einen Sportverein im herkömmlichen Sinne unser Selbstverständnis ist das eines Kampfkunstdojos

In den Kampfkünsten unterscheidet man zwischen Innerem und Äußern Bereich (Struktur) nicht als entweder oder sondern als sowohl als auch.

Die äußere Form der Budogruppe St. Georgen ist ein gemeinnütziger Verein e.V mit gewählter Vorstandschaft

Die innere Form der Budogruppe St. Georgen ist ein Kampfkunstdojo mit einer Dojoleiter/in. Die Dojoleitung ist nicht wählbar. Der oder die Meisterin (Sensei) üben ihre Funktion auf Grund ihrer Erfahrung und ihres Wissens aus, das sie auf dem „Weg“ erworben haben. Der/die Sensei bestimmt auch seinen/ihren Nachfolger: Meistens ist es ein „innerer Schüler“, der auch die „Wertigkeiten der Weglehre“ im Sinne von Ishin Denshin (Herz zu Herz Übertragung) weitervermitteln kann.

 

Unterschied Kampfkunst Kampfsport:

Kampfsport, Gegner:

  • Kämpfen gegen den Gegner

  • Gewinnen, Besiegen und Siegen mit fairen Mitteln und Methoden

  • Konkurrenzdenken,

  • Persönliches Erfolgsdenken,

  • Man verrät dem Gegner nicht seine Strategie und arbeitet für sich selbst.

  • Oftmals Neid und Missgunst auf die Erfolgreichen vorhanden

  • Organisationsform: kommerzielle Schulen oder Studios

  • Finanzielle Interessen stehen oft an erster Stelle

 

Kampfkunst, Partner:

  • im Vordergrund steht die eigene charakterliche Weiterentwicklung gemeinsam mit dem Partner (Miteinander) und nicht der Sieg über ihn.

  • Im Vordergrund steht nicht die Perfektion der Fertigkeiten, dies ist lediglich Mittel zum Zweck, um die innere Entwicklung voran zu treiben („Das Arbeiten an sich selbst“)

  • Der Partner soll nicht besiegt oder vernichtet werden, man reibt sich höchstens aneinander ab.

  • Kein Kämpfen gegen den Partner, man misst sich allerhöchstens, um zu vergleichen und um zu sehen in welchen Bereichen man noch Entwicklungsbedarf hat.

  • Alles findet miteinander und unter Achtung und Respekt vor dem Partner und statt.

  • Man hilft sich gegenseitig ohne Neid und Missgunst.

  • Man freut sich mit dem Partner über dessen Erfolg und Weiterentwicklung.

Organisationsform: Die Dojogemeinschaft (Gemeinschaft der Kampfkunsttreibenden mit der Dojoleitung dem Sensei) kommerzielle Interessen sind nicht relevant.